Vereinsmeisterschaft am 18.07.2020

WettkampfBei sommerlichen Temperaturen und gutem Tenniswetter (kein Wind, kein Regen) trafen sich 21 Mitglieder um den Vereinsmeister zu ermitteln. Eine Rekordbeteiligung die wiedergibt, dass unsere Abteilung inzwischen auf 42 Mitglieder angewachsen ist. Bedenkt man, dass wir auch einige Damen und Rentner in unseren Reihen haben, welche bewusst auf die Teilnahme an der Vereinsmeisterschaft verzichteten, so können wir quantitativ sehr zufrieden sein. Aber nicht nur quantitativ, auch qualitativ konnten wir einen (Quanten) Sprung diagnostizieren. In allen Matches wurde ansehnliches Tennis geboten und in den Spielen um die Plätze 1 bis 4 mehr als das. Hatten wir noch vor einigen Jahren einen Spitzenspieler, so haben wir jetzt 4 oder 5 auf dem gleichen Niveau. Bleibt es so, können wir unsere Tennissektion auf ein neues Level heben. Das Turnier wurde im Doppel-Ko-System ausgetragen. Da das Tablau für 32 Spieler ausgelegt war konnte es am Anfang passieren, dass durch Freilose längere Wartezeiten in der Trostrunde entstanden. Die Matches wurden in 2 Sätze bis 3 entschieden, bzw. wurde bei Satzausgleich ein Champions-Tiebreak gespielt.
Schaut man sich das Tablau an so kann festgestellt werden, dass sich in der Spitze bis auf Martin Enke unsere "alten" Hasen durchsetzen konnten. Nach einem weiterem Jahr Training wird sicherlich der eine oder andere auch in diese Phalanx einbrechen können. Ausruhen gibt es nicht mehr, die Konkurrenz ist gewaltig.

An dieser Stelle vielen Dank an Kai Stange und Andreas Rolack, die das Turnier organisierten und alle nötigen Vorbereitungen getroffen hatten. So konnte unsere Vereinsmeisterschaft pünktlich beginnen. Dank auch an Peter Ibach, der erneut seine Grillküste bewies. Ohne das Engagement von einigen wäre das alles nicht möglich.

Vereinsmeister Vereinsmeister Leider konnte unser Serien-Vereinsmeister aus gesundheitlichen Gründen seinen Titel nicht verteidigen. Wir wünschen ihn an dieser Stelle schnelle Genesung. Aber es gab würdige Nachfolger, die in den Endspielen mit das Beste zeigten was wir auf unseren Plätzen bisher sahen. Martin Enke konnte sich zwei Mal (im Hauptfeld und in der Trostrunde) gegen Kai durchsetzen. Martin Enke verlor in der Hauptrunde gegen Jörg Kieschke, konnte dann zwar aus der Trostrunde kommend gewinnen, verlor aber letztendlich den alles entscheidenden Champiens-Tie-Break. Alle drei hätten es von der Leistung her verdient, den Titel zu bekommen. Aber wir alles wissen es, es kann nur einen geben
Vereinsmeister 2020 ist Jörg Kiechke vor Martin Enke und Kai Stange.
Rechts seht Ihr Jörg beim Aufschlag und unser Siegesfoto.

Die Einzelergebnisse und die Gesamtplatzierung können der Ehrentafel 2020 entnommen werden.

Gesellig Gesellig Gesellig Links sind zwei Bilder die einen Eindruck von der Anlage vermitteln sollen und ein Gruppenfoto mit den Teilnehmern, die bis zum Schluss geblieben sind. Das Gruppenfoto ist ein guter Beleg für den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft. Denn obwohl es schon sehr spät war und zum Schluss nur noch immer jeweils ein Match ausgetragen wurde, harrten viele aus und verhalfen dem Endspiel eine würdige Atmosphäre.
Ich will nicht verschweigen, dass in diesem Jahr die Vereinsmeisterschaft um 10 Uhr begann und der letzte Ballwechsel gegen 21:30 Uhr erfolgte. Das Turnier dauerte viel zu lange und war eine Herausforderung an die Geduld aller Teilnehmer, die dieser Herausforderung aber gewachsen waren. Dennoch wäre eine Kritik an unsere Organisatoren unberechtigt. Bisher nahmen maximal 14 Spieler an der Vereinsmeisterschaft teil und nun 21. Es fehlte Erfahrung und durch die zwei kurzen Sätze sollte auch der sportliche Wert des Turnieres erhalten bleiben.

Keine Frage, dass wir im nächsten Jahr klüger sind und unsere VM an den Gegebenheiten anpassen werden.
Optimal sollte der Gemeinschaftsgeist gefördert werden, indem sich alle Mitglieder an einem Tag treffen.
Optimal sollte das Turnier spätestes um 16 Uhr beendet sein, um gemeinsam den geselligen Teil der Veranstaltung verbringen zu können.
Optimal sollten die Matches für einen sportlichen Wert lang genug sein.
Optimal sollten weitere Wünsche wie Auslosung etc. berücksichtig werden.
Klar ist, dass nicht alle hier aufgezählten Wünsche berücksichtigt werden können. Es gilt Prioritäten zu setzen und dann entsprechende Anpassungen (auch schmerzliche) vorzunehmen. Unsere Organisatoren haben nun ein Jahr Zeit Ideen zu sammeln und sich Gedanken zu machen. Ich bin überzeugt, dass für die Vereinsmeisterschaft 2021 eine Turnierform gefunden wird mit der wir uns alle identifizieren können. Aus Erfahrung ist mir bekannt, wie viel schwieriger es ist etwas konkret zu organisieren und planen als nur darüber zu reden.
Mein Fazit: Eine gelungene Veranstaltung und im nächsten Jahr wird alles noch besser!

Achim 20.07.2020